Ein wenig aufgeregt, ob ich diesmal im Ziel landen würde – da das Rennen eine Woche vorher aufgrund eines Plattens bei Kilometer 10 für mich endetet – kam ich in Niedernhall beim Treffpunkt an.
Das Warmfahren wollte ich, bei den für mich wirklich heißen Temperaturen, relativ kurz halten, aber auch nicht ganz so kurz wie es dann war. Denn kurz bevor ich in mein Bike klettern wollte, gab es einen erneuten Platten, diesmal am Vorderrad – Abwechslung muss schließlich sein.
So wurde es dann 30 Minuten vor dem Start nochmal relativ hektisch. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei allen Helfern bedanken, insbesondere bei Lars Grosshenrich-Sanieswki, der mir mit einem frischen Mantel aushalf. Das sollte an diesem Tag nicht die letzte Begegnung mit Lars sein.
Kurz nach dem Start trafen wir uns auf der dann relativ ebenen Strecke wieder und fuhren das 40 km lange Rennen zusammen. Für mich als Frischling war es das erste Rennen, welches ich nicht alleine fahren musste und so jede Menge Spaß, Schweiß und gegenseitige Motivation teilen durfte. Am Ende erreichten wir beide glücklich und mit unseren Zeiten zufrieden das Ziel.
Auch der Wunsch von Monique Kutzner ging in Erfüllung und es gab vom Bäckermeister Bernd Kohler einen Zwetschgenkuchen, dieser war lecker und nix blieb übrig. Alle schwebten im Zwetschgenkuchenhimmel und zum aller ersten Mal fehlten die gelben Shirts bei der Siegerehrung auf der Festzeltbühne. Um die Situation zu retten übergab Monique das Mikro an die schon auf der Bühne stehenden Handbiker und Olaf versuchte die Zeit mit „Blödeleien “ zu überbrücken. Zum Erstaunen aller, rannte Monique in Windeseile zum Auto und holte die versprochenen gelben Shirts und überreichte sie an alle Punktsieger.
Insgesamt war das eine schöne und toll organisierte Veranstaltung, die ich gerne nächstes Jahr wieder besuchen möchte.
Herzlichen Dank an die Organisatoren, dass wir beim Sole-Bad parken und die Umkleiden nutzen durften.
Verfasst und erlebt von „Frischling“ Anne Vosgerau